+In der Hauptstad vom Iran haben wir nur wenige Tage verbracht. Dabei haben wir eine moderne Fussgängerbrücke, belebte Pärke, den Bazar und die ehemalige Amerikanische Botschaft besucht. Die neue Metro steht im starken Kontrast zum Verkehrschaos auf den Strassen, das für uns bisher unübertroffen ist! Die Stadt hat einen sehr eigenen Charakter. Besonders in den Parks herrscht eine ausgesprochen gelassene Stimmung, dabei verschwindet das Kopftuch auch bei der ein oder anderen Frau, was in anderen Gegenden im Iran undenkbar ist. Auch auf einem Street Food Markt am Abend war eine freiere Stimmung einer neuen Generation zu spüren.
Von Teheran aus, machten wir einen Abstecher zum Kaspischen Meer, und damit in eine neue Landschaft des Irans. Am Fusse des Gebirges wachsen Wälder, alles ist grün, es gibt Fischzuchten und Felder. Die Strandpromenade hat gewisse Ähnlichkeiten mit Spanien, jedoch ist der Strand meist nicht sehr idylisch.
Durch den Westen des Landes sind wir weitergefahren bis nach Täbris, unserem letzten Halt im Iran. Unterwegs besuchten wir eine grosse Höhle, und da keine anderen Besucher anwesend waren, haben wir eine private Führung bekommen! Über den farblichen Geschmack der Beleuchtung lässt sich disskutieren, der Rest der Höhle war dennoch sehr interessant!
Einen weiteren Halt haben wir bei einer alten Feuertempelanlage Tak e Soleyman gemacht. Die ganze Anlage steht auf einem vulkanischen Sockel, in dessen Mitte Wasser aus der Tiefe aufsteigt und einen See bildet. Die Ruine in dieser sehr eindrucksvollen Landschaft ist sehr passend, man kann sich vorstellen, warum dieser Ort für einen Tempel gewählt wurde!

Auf dem Weg nach Armenien
Unser Plan war vom Iran nach Armenien und anschliessend über Georgien in die Türkei zu fahren. Auf dem Weg zur Armenischen Grenze, hat uns aber der Schnee ein Strich durch die Rechnung gemacht, und wir mussten umkehren. Daher verliessen wir den Iran Richtung Türkei.

Unser letzter Rastplatz im Iran