Das Wochenende im Iran ist etwas ungewohnt vom Donnerstag bis Freitag. Der Freitag an dem wir in Shiras sind, ist zudem ein wichtiger Feiertag, es ist der 40. Tag nach dem Todestag vom Imam Hassan. An diesem Tag wird im ganzen Land getrauert. Die Strassen sind gefüllt mit in schwarz gekleideten Menschen, es finden Umzüge mit Trommeln und Sängern statt. Da alles geschlossen ist, sind wir aus der Stadt gefahren um das berühmte Persepolis zu besuchen.
Persepolis ist eine vor über 2500 Jahren gegründete Stadt, die auf einem künstlichen Plateau vor einem Hügel errichtet wurde. Übrig geblieben, sind die Grundmauern, einige Säulen, Felsengräber und sehr eindrückliche Reliefs. Die Stadt wurde von Alexander dem Grossen aus Rache zerstört.
Die Stadt Shiras hat einen sehr schönen verwinkelten Bazar in dem es sehr geschäftig zu und her geht. Besonders die iranischen Pistatien haben es uns angetan! Auch im Rest der Stadt ist viel Leben vorhanden. Man wird oft angesprochen oder mit einem „Welcome to Iran“ begrüsst, dem Satz in Englisch, den jeder Iraner behrscht.
Nach einigen ruhigen Tagen in Shiraz haben wir uns früh auf den Weg gemacht, um den Sonnenuntergang über dem Persischen Golf zu erleben. Bei etwa 25°C Wassertemperatur war dies auch ein schönes Erlebnis! Wer hätte da gedacht, dass wir schon zwei Wochen später im Schnee stecken bleiben!