Die Grenze nach Uzbekistan hat uns erstaunlich wenig Zeit gekostet! Nach ca. 2 Stunden waren wir im Baumwollland! Zu Beginn führte uns die Strasse durch Baumwollfelder und kleine Dörfer. Nach einigen Stunden Fahrt, wechselte die Landschaft zur Steppe und wurde hügelig. Zwischen einigen Hügeln haben wir die erste Nacht in Uzbekistan verbracht. Die Fahrt nach Samarkand am nächsten Tag hat nochmals viel Zeit in Anspruch genommen, da die Strasse oft durch Dörfer führt und viele Schlaglöcher hat.
In Samarkand gibt es einiges zu besichtigen. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Registan, ein Platz, der von drei Medresen (Islamschulen) umgeben ist. Die Gebäude sind alle reich mit Mosaiken verziert und die Kuppeln leuchten in tiefem Türkis. Wenn man Glück hat, findet am Abend eine Lichtshow statt in der die Gebäude in verschiedenen Farben erstrahlen. Es wird sogar ein Film auf eines der Gebäude projiziert in dem die Geschichte von Uzbekistan vom Big Bang über das Paradies und die Timuriden bis in die heutige Zeit erzählt und animiert wird. Wir waren zuerst erstaunt über den Inhalt, dem Touristen soll offensichtlich ein offenes, wissenschaftliches Land vorgespielt werden.
Die Grösste Mosche Mittelasiens steht ebenfalls in Samarkand und wurde nach der ältesten Frau vom Volkshelden Timur, Bibi Xanom, benannt. Gegenüber der Mosche ist auch das Mausoleum der Frau zu finden.
Wir haben noch die Mausoleen aller wichtiger Bewohner von Samarkand besucht, welche jeweils mit einer Kuppel und vielen Mosaiken geschmückt sind. In der Nähe der Mausoleen befindet sich auch ein jüdisches Viertel mit einer kleinen Synagoge die einen Besuch wert ist.
Da wir erst in einigen Tagen nach Turkmenistan einreisen können, haben wir uns entschieden einen kleinen Ausflug mit dem Zug zu machen, über den werde ich im nächstel Blog berichten!

Eine Medrese am Abend