Mitten durch den Iran zieht eine Hochebene, die mit einem Gebirge am Kaspischen Meer beginnt und sich in südliche Richtung ausdehnt. In ihr befinden sich Salzseen, die meist ausgetrocknet sind, dazwischen kleine Gebirgszüge. Isfahan befindet sich auch auf dieser Hochebene. Von Isfahan aus haben wir das kleine Dorf Abyaneh in den Bergen besucht. Es ist bekannt für seine Häuser aus rotem Lehm und seinen uralten Bräuchen, die sich in der Abgeschiedenheit erhalten haben. In den engen Gassen fühlt man sich wirklich wie in eine andere Zeit versetzt!
Auf dem weiteren Weg nach Teheran besuchten wir noch die Stadt Kashan, welche für aufwändige Windtürme zur Klimatisierung der Häuser bekannt ist. Auch gibt es im nächsten Dorf eine kleine unterirdische Stadt, in welcher sich die früheren Bewohner vor Hitze und Feinden verstecken konnten. Leider ist von den 3 Stockwerken nur der oberste begehbar, dennoch kann man sich hier ein Bild vom Leben unter der Erde machen!
Einen weiteren Abstecher, bevor wir uns nach Teheran aufgemacht haben, führte an den Salzsee vor den Toren der Hauptstadt. Der „See“ ist von einer Wüste umgeben, die mit grossen Dünen zu beeindrucken weiss! Die Nacht zwischen den Dünen war einzigartig und kalt! Leider sind uns die hier weder heimische Leoparde noch Geparde über den Weg gelaufen, dafür umso mehr Kamele.